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Literaturtipp: Altersgerecht wohnen und leben im Quartier
Einfach so in das Haus anderer Leute hineinzuspazieren, genau das ist während der Tage der offenen Tür im Passivhaus ausdrücklich gewünscht. Bei der jährlich stattfindenden Veranstaltung öffnen Bewohner ganz unkompliziert ihre Passivhäuser und laden die Besucher dazu ein, sich vom erhöhten Wohnkomfort sowie der Energieeffizienz des Gebäudes selbst zu überzeugen. Willkommen im Passivhaus! In diesem Jahr finden die Tage der offenen Tür im Passivhaus vom 9. bis zum 11. November 2018 statt. Und das wieder weltweit.
Mit einem Passivhaus setzen Bauherren in den eigenen vier Wänden die Energiewende um. Die Investitionen für den Bau eines Passivhauses sind kaum höher als bei einem konventionellen Gebäude. Gleichzeitig brauchen die Bewohner nur wenig Energie zum Heizen und zahlen dadurch nur einen Bruchteil der sonst üblichen Heizkosten. Passivhäuser lassen sich zudem sehr gut mit der Erzeugung erneuerbarer Energie verbinden.
Klimaschutz konkret
„Der IPCC-Bericht der Vereinten Nationen hat gerade wieder gezeigt, dass Klimaschutz konsequent und ohne weitere Verzögerung umgesetzt werden muss. Auch Gebäude als wesentliche Mitverursacher der Erderwärmung müssen sehr viel energieeffizienter werden. Passivhäuser beweisen seit über 27 Jahren, dass es möglich ist, den Energieverbrauch von Gebäuden drastisch zu senken", erklärt Dr. Witta Ebel vom Passivhaus Institut.
Bunte Mischung an Besuchsmöglichkeiten
Im Internet gibt es unter www.passivhausprojekte.de eine Übersicht über die Gebäude, die während der Tage der offenen Tür im Passivhaus besichtigt werden können. Weltweit laden Bewohner an diesen drei Tagen zu sich nach Hause ein. Geöffnet sind überwiegend Wohngebäude, darunter auch Passivhäuser Plus und Premium, die erneuerbare Energie direkt am Gebäude erzeugen. Jedoch laden auch die Eigentümer von Verwaltungsgebäuden, Hotels, kirchlichen Einrichtungen, Schulen und Kindergärten dazu ein, ihre Passivhäuser zu besuchen.
Foto: AlanDavidRobb/Pixabay.com